20 Fragen

20 Antworten


Frage 1 - Welche Taste an deinem PC ist bei dir am meisten abgenutzt?
Ich würde sagen, die "Strg"-Taste und "S" und das aus ganz praktischen Erwägungen heraus. Es ist mir zur zweiten Natur geworden, während des Schreibens die Datei immer auf dem neuesten Stand abzuspeichern. Die Vorstellung ist mir ein Gräuel ein Kurzschluss, oder ein anderweitig abgestürzter PC könne mich um die Frucht meiner Arbeit bringen.

Frage 2 - Womit prokrastinierst du am liebsten?
Am liebsten? - Internet, Twitter, - wenig Facebook, aber zuweilen recht viel Youtube. Musikvideos, aber auch Ladykracher-Sketche, StudioC, - das lenkt schon schön ab. - Doch gerade die Musik ist mir eben auch ein unerschöpflicher Inspirationsgarant und Krafttank.

Frage 3 - Was schreibst du so?
Geschichten, gute wie ich hoffe. - Angefangen hat es mit Pferde-Geschichten in der Schule (alle Mädchen fangen mit Pferdegeschichten an, wette ich). Das früheste Werk das fertig wurde, war eine Story, die die Schattenseiten Hollywoods als Hintergrund hatte. Sie wurde nie veröffentlicht und war es in der Form auch wahrlich nicht wert.

Als ich das Self-Publishing für mich entdeckte, hatte ich eine erste Fantasy-Geschichte in Arbeit (Faringa) und sie war auch meine erste Veröffentlichung (zwischenzeitlich zurück gezogen und wartet auf seine komplette Überarbeitung). - Aus wirklich unerfindlichen Gründen stülpte sich darauf etwas genau Gegenteiliges aus den Tiefen meiner Synapsen nach oben: ein Science-Fiction Roman, reichlich post-apokalyptisch (Raumkreuzer Beethoven). - Es gab Stimmen, die meinten, ich soll getrost diesem Genre treu bleiben. Doch Muse wollte etwas anderes: 

Obwohl ich mich immer gegen das Genre gestemmt hatte, geschah es, dass ich binnen zwei Stunden das Sujet zu meinem ersten Kriminalroman (Kampfspur) schrieb. Ich hatte zuvor noch nie ein komplettes Sujet geschrieben. Und danach auch nie wieder.

Zu meinem eigenen Erstaunen wollte dann aber die Muse durchaus, dass ich erst mal den Kriminalkommissaren treu bleibe und so fand ich mich wieder beim Schreiben eines gleich dreiteiligen Kriminalserienromans (Löwenstimm).

Ich habe eine neue Krimi-Serie in der Pipeline und diese auch schon zu plotten begonnen, die Protas sind fertig und der Fall schon fast, - ein laufender Prozess... 

Frage 4 - Wie viele Notizbücher hast du (beschrieben und unbeschrieben) bei dir rumliegen?

Meine "Notizbücher", sind DIN A 5 und DIN A 6 - Heftchen. Jede meiner Geschichten hat mindestens ein Heftchen in dem ich kleinere Formulierungshilfen notiere, kleinere Einleitungen etc. Ein weiteres enthält Informationen über die Protagonisten. In den kleineren Büchlein halte ich Dialogfetzen fest, Lebengegriffenes,  die ich den wörtlichen Reden meiner Protas einverleiben kann. Sehr oft kommt es aber auch vor, dass ich die Notizen zu den kommenden Ereignissen/Kapitel auch einfach unter den aktuelle Text meiner Datei klemme. Da hat meine Aufmerksamkeit sie stets "griffbereit".

Frage 5 - Was tust du, um eine Schreibblockade zu lösen?
Musik hören. Raus gehen, Fernsehen, Gartenarbeit, Pferde beschmusen, mit Kater spielen, - einfach warten bis Muse ihre Pause beendet hat. Zuversichtlich bleiben. 

Frage 6 - Welche Geschichte / welcher Charakter verfolgt dich schon seit Jahren? Hast du die Geschichte / seine Geschichte jemals aufgeschrieben?

Mich hetzt kein Prota und dann noch über Jahre, ohne dass ich die Geschichte aufschreibe.

Wenn ich mich einer neuen Geschichte zuwende, ist es niemals das Sujet das zu erst da ist, es ist immer der Prota und der/die ist dann eine so harte Nuss die nicht locker lässt bis ich etwas zu ihr und über sie aus dem Boden stampfe. Ist die Story dann aber niedergebracht, ist es auch vorbei. Dann müssen die Protas selbst in ihrer Welt bei den Lesern bestehen, sie sind frei.

Frage 7 - In welchen Autorenforen bist du angemeldet? Bist du dort auch aktiv?

Ja, nun, da fallen mir nur die Facebook-Gruppen "Autoren-Hilfe-Forum" und "Selfpublisher", "Kriminalistik - leicht gemacht!" und "Testleser gesucht" ein.

Frage 8 - Wann ist deine Schreibzeit?

Wenn mein Kopf es mir erlaubt. Doch am besten schreibe ich abends und nachts.

Frage 9 - Wer oder was hat dich zum Schreiben gebracht?

Eine traurige Kindheit und eine reich bebilderte Fantasie. Geholfen am Schreiben dran zu bleiben, haben mir sicherlich die Möglichkeiten die das Selfpublishing bietet. 

Frage 10 - Was ist der größte Störfaktor? Was hält dich vom Schreiben ab?

Schmerzen, Migräne um präzise zu sein.

Aber auch Unruhe, Lärm, Krach.

Frage 11 - Wie sieht dein perfekter Schreibtag aus?

Schmerzfrei, wie gesagt und Muse in Hochform. Das ist perfekt, das ist Leben. Wahres Zeitgold.

Frage 12 - Dein perfekter Schreibort ist/wäre?

Ruhig. Warm. Entferntes Wiehern. Rauschende Bäume. - Eine Schaukel wäre nicht schlecht!

Frage 13 - An welches Genre traust du dich gar nicht? Und warum?

Kinderbücher. - Es gibt nichts das anspruchsvoller und komplizierter ist.

Frage 14 - Planen oder einfach rauf los schreiben?

Grobes Gerüst, mehr steht nicht. Nie. Allerdings gibt es vor Schreibbeginn schon ganze Kapitelabsätze die fertig vorhanden sind - und dann auch sofort nieder geschrieben werden. Auch die Protas und auch die wichtigsten Charaktere sind schon da, mal mehr mal weniger fertig, aber schon vor dem Beginn schon steht für mich fest, wie die Beziehungen zwischen Prota und Charakteren aussehen, bzw. wie sie sich entwickeln werden, dieses Gerüst ist unabdingbar um gesichert zu plotten. Alles andere wäre schlechtes Handwerk. 

Sieht man schon bei zu vielen schlecht geplotteten TV-Krimi-Serien. 

Frage 15 - NaNoWriMo, Camp NaNo, 50k5d, WordWars, Schreibtouren? Oder ist das garnichts für dich?

Gar nichts. - Ich schreibe wenn ich kann. Zeitpläne etc. bringen mir nichts außer Stress und Stress ist Gift.

Frage 16 - Hast du viele Autorenfreunde?

Über die Gruppen bei Facebook habe ich einige schöne und interessante und andauernde Kontakte zu anderen Krimi-Autoren knüpfen können. Eine nette Bubble! 

Frage 17 - Wie steht deine Familie zum Schreiben?

Da mein Vater auch redaktionell schrieb, hätte er vielleicht ein Auge dafür und vielleicht wäre es auch ein gemäßigt wohlwollendes. Aber sonst...

Frage 18 - Schreibst du lieber gemeinsam oder alleine?

Natürlich allein.

Frage 19 - Wünscht du dir einen Partner, der selbst schreibt? Oder wäre dir das zu viel?

Das könnte ich mir schon spannend vorstellen, ohne Frage.

Frage 20 - Wo kann man deine Notizen finden?

Wie schon gesagt, in den Heftchen. Oder als Wischzettel im bunten Rudel unterhalb des PC-Bildschirm. In wenigen Fällen auch mal gesichert im Email-Klienten meines Smartphones.

Sonja Kowalski, Autorenseite, copyright2020-2024
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